Ein kurzes Update von uns, besser spät als nie - morgen Abend stellen wir im Kulturladen Röthenbach unter Beweis, dass wir auch in größerem Stil in den Stimmgruppen funktionieren Ein Abend, gestaltet von den ChiCHORinas und mentastic, beschlossen dann von einem Teil mit ganz REChord, und das alles im Rahmen des Nürnberger "Songlines"-Festivals (https://songlines.n2025.eu/). Das Festival ist Teil des Kulturprogramms im Rahmen der Bewerbung Nürnbergs als Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025, und wir sind natürlich begeistert, da einen Beitrag leisten zu können! Wir können es zwar oft selbst nicht glauben, aber wir sind tatsächlich Bestandteil der kulturellen Landschaft Nürnbergs Tjaja, wir werden erwachsen.
Kommt vorbei und hört's euch an! Koscht nix, macht aber Spaß. Wir freuen uns auf euch!
Uff – das war jetzt eine lange Pause hier auf der Homepage, aber:
Wir melden uns zurück aus einer probenintensiven Zeit und uns standen und stehen mehrere aufregende Termine bevor!
Gestern, am 2. Juni, waren wir in Regensburg zu Gast. Zu für uns ganz untypischer Uhrzeit (11 Uhr morgens!!! Und wir müssen uns ja auch noch einsingen vorher! ) durften wir den Auftakt der „Sonntäglichen Matineen“ in der Minoritenkirche Regensburg mitgestalten. Neben klangvoller Orgelmusik, gespielt auf der Schwalbennestorgel vom künstlerischen Leiter der Matineen, Prof. Norbert Düchtel, gaben wir wieder unsere bekannte bunte Liedermischung unter dem Programm-Namen „REChordverdächtig“ zum Besten. Auch mentastic und ChiCHORinas hatten ihren Auftritt, die Chicas erstmals unter neuer Leitung von Sophia . Die herausragende Akustik der Minoritenkirche war ein Erlebnis und in Teilen eine kleine Herausforderung, aber wir haben uns gewohnt souverän darauf eingestellt und den 400 Gästen eine aufregende Show geliefert. Für mehr Informationen über die Matineereihe – die ja gerade erst losgeht - schaut einfach hier vorbei!
Und Schlag auf Schlag geht’s Anfang Juli weiter. Putzt schon mal Eure Ohren und eicht die innere Stimmgabel auf die Hertzzahl eurer Wahl (bei uns meist 440), unser Jahreskonzert steht an! Dieses Mal werden wir unter dem Motto „Tonartenschutz“ am 6. Juli im Katharinensaal in Nürnberg und am 7. Juli in der Johanniskirche in Nürnberg- Eibach jeweils um 19 Uhr Lieder zum Besten geben, die thematisch zu DEM Thema der letzten Monate passen – dem Arten- und Klimaschutz, der Erde und der tollen Welt, in der wir leben.
Wir haben die letzten Monate fleißigst und teilweise echt aufreibend geprobt und freuen uns darauf, viele ausgewählte Stücke zu den Themen „Unsere Erde“, „Natur“ und „Umwelt“ musikalisch darzubieten. Aber keine Angst, der moralische Zeigefinger bleibt daheim. Trotzdem raten wir allein aus praktischen Gründen zur Anreise mit den Öffentlichen
Als ganz besonderes Schmankerl, wie unsre südlichen Nachbarn sagen, wird Euch unter anderem die Uraufführung des Stückes „Morgentau“ von Hubert Hoche (*1966) erwarten. Doppelte Premiere – unsere erste Uraufführung und die erste Aufführung von „Morgentau“!
Sommerpause ist auch danach noch lang noch nicht. Schon zwei Wochen später werden wir auf dem 24. Chorfest des Fränkischen Sängerbundes in Weiden auftreten. Dieses findet am 20. und 21. Juli statt und ist als absolutes musikalisches Familienfest bekannt. Am Sonntagvormittag (21.07.) gibt es ein allgemeines musikalisches Treiben in der Innenstadt, wir treten dann um 15 Uhr in der Max- Reger- Halle (Dr.-Pfleger-Straße 17) auf. Sogar der Bayrische Rundfunk wird Aufnahmen machen! Nach dem unbestreitbar souveränen Intermezzo bei Radio F an Weihnachten scheint sich unsere Medientauglichkeit also rumgesprochen zu haben
Über Unterstützung durch Musikbegeisterte vor Ort freuen wir uns wie immer sehr. Also packt doch Kinder, Kindeskinder, Kindeskindeskinder, Geschwister, Großeltern, Onkels und Tanten und Haustiere ein und verbringt einen schönen Tag mit uns in der Oberpfalz!
REChord ist seit knapp über 24 Stunden ein Leistungschor des Fränkischen Sängerbundes in der höchsten Kategorie! Aber fangen wir von vorne an...
Wahrscheinlich wussten die meisten von uns nicht wirklich, worauf sie sich einlassen, als wir uns vor etlichen Monaten entschlossen, uns beim Leistungssingen des FSBs in Sulzbach-Rosenberg anzumelden. Da wir davon ausgehen, dass auch unsere geneigten Lesern in der Welt der Chorwettbewerbe nicht überdurchschnittlich bewandert sind, hier einige Erklärungen:
Bei diesem alle zwei Jahre ausgerichteten Wettbewerb meldet man sich als Chor für eine von vier Kategorien an, bereitet ein Pflichtstück aus einem Katalog vor und darf zwei eigene Stücke mitbringen. Diese drei Lieder werden dann einer Jury vorgetragen, bestehend dieses Jahr unter anderen aus unserem Bundeschorleiter Gerald Fink, mehreren Mitgliedern des Musikrates des FSB, Dozenten und Professoren. Geballtes musikalisches Fachwissen auf der Jurorenbank, das Publikum voll mit Sängerinnen und Sängern der anderen Chöre, drei richtig schwere Stücke im Gepäck - da tut auch die größte Routine der Nervosität keinen Abbruch.
Aber wie war nun unser Weg auf diese Bühne? Lang und steinig, werden die einen sagen, gründlich, äußerst fordernd und spannend die anderen. Am Ende war's sicher eine Mischung aus beidem. Wer als Sänger einmal derart genau an einem Stück gearbeitet hat, dass allein der einstimmige Startton des Stücks gerne mal sechs- bis achtmal korrigiert wird, der weiß, wovon wir sprechen. Monatelange Proben und ein komplettes Chorwochenende drehten sich hauptsächlich um diese drei Stücke, bis sie sicherlich auch jedem zu den Ohren rauskamen. So niveauvoll und detailliert haben wir noch nie arbeiten dürfen, so gefordert wurden wir bisher selten, auch so anstrengend war es wohl noch nie. Aber...
ES HAT SICH GELOHNT!
Und wer jetzt meint, diese Großbuchstabend sind sicherlich übertrieben und fehl am Platz, der lasse sich eines besseren belehren: All die Arbeit wurde in der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg belohnt, wir dürfen uns jetzt einen Leistungschor des Fränkischen Sängerbunds mit hervorragendem Erfolg in der Kategorie A nennen!
Das klingt total sperrig, aber die Tatsache ist, dass wir 55 von 60 möglichen Punkten geholt haben, das Publikum begeistert war und wir dabei eine ganze Menge Spaß hatten. Und als am besten bewerteter Chor in der höchsten Kategorie auch sehr stolz wieder nach Nürnberg gefahren sind
Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Eibacher Sonntagschor, der sich seit gestern Leistungschor in Kategorie B nennen darf und uns hingebungsvoll unterstützt hat. Das Zusammenspiel war wie gewohnt toll!
Wie geht's nun weiter - Weihnachten Rechts findet ihr alle Termine der nächsten Wochen, ob auf dem gemütlichen Weihnachtsmarkt in Herpersdorf, der großen Bühne am Hauptmarkt oder zum krönenden Abschluss in der Steiner Kirche St. Albertus Magnus - ihr hört von uns!
Nicht nur Handwerksbetriebe können mit (und müssen oft genug um) Nachwuchs werben!
In dessen Ausbildung steckt ja auch viel Zeit, Geld und Arbeit, vor allem auch die, das und die der jungen Leute, die sich auf die Weiterbildung und vielleicht schlussendlich die Prüfungen einlassen. Die Eibacher Chorgemeinschaft ist deshalb sehr stolz auf vier Teilnehmer aus unseren Reihen am Chorleitungslehrgang 2018 des Fränkischen Sängerbunds!
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Drei neue staatlich geprüfte Chorleiter, die die den A-Kurs abschließende Prüfung allesamt mit Bestnoten abgeschlossen haben genauso wie eine Absolventin des B-Kurses, die schon auf den nächsten Schritt im kommenden Jahr brennt. Nach einer eng durchgetakteten Woche mit insgesamt rund 60 Stunden Unterricht in Harmonielehre, Dirigat, Musikgeschichte, Gehörbildung, Musiktheorie, praktischer Chorleitung, Stimmbildung und chorpraktischem Klavierspiel waren alle vier ziemlich platt. Wobei im Nachhinein mangels Vergleichssubjekten nicht mehr festgestellt werden kann, ob das Lernpensum oder die (feucht-)fröhliche Abendgestaltung den größeren Anteil an der Erschöpfung hatten…
Wir als Chorgemeinschaft gratulieren allen vieren und sagen DANKE für das Engagement. Ein großes Dankeschön gilt auch unserer Chorleiterin, Annedore Stein, die die Ausbildung motivierend, fachkundig und mit der manchmal nötigen Hartnäckigkeit begleitet hat. Für den Sonntagschor war es eine interessante und fordernde Erfahrung, über einige Zeit so unterschiedliche Dirigenten kennen zu lernen, REChord muss sich drauf einstellen, mal mit neuen Gesichtern und Probenmethoden konfrontiert zu werden
Ein ganz besonderes Dankeschön möchten gerade die Prüflinge speziell an alle Sängerinnen und Sängern sowohl des Sonntagschors als auch REChords richten, die sich sehr spontan noch im Vorfeld für eine Test-Probe zur Verfügung gestellt hatten. Wie so oft im Leben gilt auch hier besonders: Übung macht den Meister!
Und wenn Ihr nach diesem Artikel jetzt Lust bekommen habt, auch mal vor einem Chor zu stehen oder auch nur das eigene musikalische Wissen aufzupolieren oder zu vertiefen – die Eibacher Chorgemeinschaft bietet immer wieder Fortbildungstage an, zu denen auch hier auf der Homepage eingeladen wird. Also schaut einfach wieder rein!
Dann trefft Ihr den Nachwuchs ja möglicherweise mal, dann aber wohl als Dozenten.